Sensation in Stuttgart! Pellegrino Matarazzo kehrt zurück zum VfB – und übernimmt völlig überraschend die Rolle des neuen Geschäftsführers Sport.

Sensation in Stuttgart! Pellegrino Matarazzo kehrt zurück zum VfB – und übernimmt völlig überraschend die Rolle des neuen Geschäftsführers Sport

Eine Nachricht, die niemand erwartet hatte und die den gesamten Verein, seine Fans und die Bundesliga in Staunen versetzt. Pellegrino „Rino“ Matarazzo, der zwischen 2019 und 2022 als Cheftrainer des VfB Stuttgart tätig war und in dieser Zeit nicht nur sportliche Erfolge feierte, sondern auch durch seine ruhige, besonnene Art zum Publikumsliebling wurde, ist zurück – allerdings in neuer Funktion. Er wird künftig die sportlichen Geschicke des Traditionsklubs lenken, eine Position, die enorme Verantwortung und Einfluss mit sich bringt. Die Fans sind schockiert, überrascht, aber auch neugierig: Was bedeutet diese Rückkehr für den Klub?

Der VfB Stuttgart hat die Rückkehr am frühen Montagmorgen in einer Pressekonferenz offiziell bestätigt. Vereinspräsident Claus Vogt verkündete die Entscheidung mit spürbarem Stolz, betonte gleichzeitig, dass man sich intern lange und intensiv mit der Neubesetzung des Postens auseinandergesetzt habe. „Rino kennt diesen Verein in- und auswendig. Er weiß, was hier funktioniert, was die Menschen hier bewegt und wie man mit begrenzten Mitteln Großes leisten kann. Er war unsere erste Wahl, und wir sind glücklich, dass er zugesagt hat.“

Die Reaktionen auf die Personalie lassen nicht lange auf sich warten. In sozialen Netzwerken explodierten die Kommentarspalten innerhalb von Minuten. Während einige Fans ihre Begeisterung über die Rückkehr einer Identifikationsfigur ausdrücken, zeigen sich andere skeptisch: Kann ein ehemaliger Trainer, der nun ins Management wechselt, wirklich die strategischen Weichen für die sportliche Zukunft stellen? Hat Matarazzo die nötige Erfahrung im sportlichen Management? Und wie wird er mit ehemaligen Spielern und Kollegen umgehen, die ihn einst als Coach erlebten?

Matarazzo selbst äußerte sich in einem ersten Statement gewohnt zurückhaltend, aber bestimmt. „Ich fühle mich dem VfB tief verbunden. Die Zeit hier hat mich geprägt, und ich habe immer gespürt, dass dieser Verein etwas Besonderes ist. Als das Angebot kam, in einer neuen Rolle zurückzukehren, musste ich nicht lange überlegen. Es ist eine große Aufgabe, aber ich bin bereit dafür.“ Auf Nachfragen zu seiner neuen Verantwortung betonte er: „Es geht nicht um mich. Es geht um den Verein, um Kontinuität, um klare Strukturen. Ich will helfen, den VfB langfristig zu stabilisieren und weiterzuentwickeln.“

Matarazzo war als Cheftrainer maßgeblich daran beteiligt, den VfB nach dem Abstieg 2019 wieder in die Bundesliga zurückzuführen und dort zu etablieren. Besonders in Erinnerung geblieben ist die furiose Aufstiegssaison sowie die darauffolgende Spielzeit, in der Stuttgart mit mutigem Offensivfußball und vielen jungen Talenten überraschte. Spieler wie Silas, Wataru Endo oder Borna Sosa entwickelten sich unter seiner Führung zu Leistungsträgern und Publikumslieblingen. Seine ruhige, analytische Herangehensweise an das Spiel, gepaart mit einem klaren Menschenbild, brachte ihm in Fachkreisen viel Respekt ein.

Nach seiner Entlassung 2022, die damals aufgrund anhaltender sportlicher Schwächephasen erfolgte, war Matarazzo als Trainer bei der TSG Hoffenheim tätig, konnte dort jedoch nicht dauerhaft Fuß fassen. In den letzten Monaten zog er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück – offenbar, um sich neu zu orientieren. Nun kehrt er zurück zu dem Klub, bei dem er seinen bislang größten Einfluss hatte – diesmal aber nicht an der Seitenlinie, sondern im Büro.

Seine Aufgaben als Geschäftsführer Sport werden vielfältig sein: Er wird für die strategische Kaderplanung verantwortlich sein, Transfers steuern, das Scouting weiterentwickeln und die Schnittstelle zwischen Vorstand, Trainerteam und Mannschaft bilden. Eine Rolle, die Diplomatie, Weitsicht und Entscheidungsfreude erfordert. Es ist zu erwarten, dass Matarazzo auf Kontinuität setzt, aber gleichzeitig auch neue Impulse setzen will – etwa bei der Talentförderung und beim Ausbau der sportlichen Infrastruktur.

Intern genießt Matarazzo großes Vertrauen. Viele Mitarbeiter im Klub kennen ihn noch aus seiner ersten Amtszeit und schätzen seine ruhige, sachliche Art. Auch im Trainerteam, das derzeit interimsweise besetzt ist, wird seine Rückkehr mit Respekt betrachtet. Offen bleibt, ob Matarazzo personelle Veränderungen vornehmen wird oder zunächst auf bestehende Strukturen setzt. In jedem Fall wird seine Handschrift schon bald spürbar sein.

Besonders spannend wird die Frage sein, wie Matarazzo das Verhältnis zur Mannschaft gestalten wird. Einige Spieler, darunter Kapitän Waldemar Anton und Mittelfeldmotor Atakan Karazor, arbeiteten bereits unter ihm als Trainer. Nun begegnen sie ihm in einer neuen Rolle – als sportlicher Vorgesetzter, der über ihre Zukunft im Verein mitentscheidet. Hier wird Fingerspitzengefühl gefragt sein, aber Matarazzo gilt als jemand, der mit Menschen umgehen kann und der Respekt nicht einfordert, sondern sich durch Kompetenz verdient.

Für den VfB Stuttgart kommt die Entscheidung in einer Phase, in der sich der Klub sportlich stabilisiert, aber strategisch neu ausrichten muss. Die Bundesliga ist eng, der Konkurrenzkampf groß, und wirtschaftlich ist der VfB im Vergleich zu den Topklubs nach wie vor eingeschränkt. Umso wichtiger ist ein klarer Plan, eine Vision – und ein Verantwortlicher, der diese glaubhaft vertreten kann. Matarazzo bringt alles mit, um diese Rolle auszufüllen: Wissen, Erfahrung, Integrität und Identifikation mit dem Verein.

Die kommenden Wochen werden zeigen, in welche Richtung sich der Klub unter seiner Leitung bewegt. Ob neue Transfers getätigt werden, ob Strukturen verändert oder gestärkt werden, ob ein langfristiger Cheftrainer verpflichtet wird – all diese Fragen liegen nun auf seinem Tisch. Die Fans hoffen auf Stabilität, Verlässlichkeit und ehrlichen Fußball – Dinge, für die Matarazzo bereits in seiner ersten Amtszeit stand.

In der Stadt Stuttgart herrscht gespannte Neugier. Viele sehen die Rückkehr von Matarazzo als eine Art Heimkehr, als Symbol für Werte wie Bescheidenheit, Sachlichkeit und Kontinuität. In einer Zeit, in der der Fußball oft von Schlagzeilen, Skandalen und Schnelllebigkeit geprägt ist, wirkt die Personalie Matarazzo fast wie ein Gegenentwurf – jemand, der nicht laut ist, aber wirkt.

Pellegrino Matarazzo ist zurück beim VfB Stuttgart – nicht als Trainer, sondern als sportlicher Architekt der Zukunft. Es ist ein mutiger Schritt für beide Seiten, doch es ist auch ein Zeichen für eine neue, vielleicht ruhigere, aber nicht minder ambitionierte Phase im Herzen Schwabens. Stuttgart setzt auf Vertrautes, aber nicht auf Stillstand. Und Matarazzo wird beweisen wollen, dass man auch im Hintergrund Großes bewirken kann.

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