Die Vorfreude auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio ist riesig – nicht nur bei den Sportfans weltweit, sondern ganz besonders beim VfB Stuttgart.

Die Vorfreude auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio ist riesig – nicht nur bei den Sportfans weltweit, sondern ganz besonders beim VfB Stuttgart. Denn gleich drei Athletinnen und Athleten des Vereins werden Deutschland beziehungsweise Rumänien auf der ganz großen Bühne vertreten und sich mit der Weltelite messen: Leo Neugebauer im Zehnkampf, Alina Kenzel im Kugelstoßen (beide starten für Deutschland) sowie Alina Rotaru-Kottmann im Weitsprung für Rumänien. Es ist ein sportlicher Höhepunkt von internationaler Strahlkraft, und der VfB wünscht seinen Top-Athletinnen und -Athleten nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch unvergessliche Erlebnisse in der japanischen Hauptstadt.

Leo Neugebauer, der sich in den vergangenen Jahren zu einem der stärksten Zehnkämpfer der Welt entwickelt hat, reist mit großen Ambitionen nach Tokio. Bereits bei vergangenen Meisterschaften sorgte er für Furore, brach Rekorde und etablierte sich als verlässlicher Punktelieferant in allen zehn Disziplinen. Seine Stärke liegt nicht nur in seiner physischen Vielseitigkeit, sondern auch in seiner mentalen Stabilität. Der Zehnkampf, oft als die Königsdisziplin der Leichtathletik bezeichnet, verlangt Ausdauer, Konzentration und maximale Leistung über zwei volle Tage hinweg. Leo hat bewiesen, dass er all das mitbringt. In Tokio trifft er auf internationale Topstars, aber auch auf junge Herausforderer. Doch mit seiner Bestform kann er ganz vorne mitmischen – vielleicht ist sogar der Traum von einer Medaille greifbar.

Für Alina Kenzel ist die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ebenfalls ein Meilenstein. Die Kugelstoßerin hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert und sich fest in der deutschen Spitze etabliert. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung in der laufenden Saison hat sie sich eindrucksvoll in die Form ihres Lebens gebracht. Kugelstoßen ist eine Disziplin, in der Technik, Kraft und Timing perfekt zusammenspielen müssen – und genau das hat Alina in den letzten Monaten perfektioniert. Der Wettbewerb in Tokio wird hart, die Konkurrenz international hochkarätig besetzt. Doch Alina hat gezeigt, dass sie sich vor niemandem verstecken muss. Mit dem VfB im Rücken und dem Nationaltrikot auf der Brust will sie in Japan ein Zeichen setzen – und vielleicht auch die 19-Meter-Marke übertreffen, die sie sich als Ziel gesetzt hat.

Besonders spannend wird auch der Auftritt von Alina Rotaru-Kottmann, die für Rumänien an den Start geht. Die Weitspringerin, die seit einiger Zeit für den VfB startet, bringt eine enorme internationale Erfahrung mit. Sie hat bereits an zahlreichen Großereignissen teilgenommen, kennt den Druck, kennt die Emotionen – und weiß, wie man mit beidem umgeht. Ihre Sprünge zeichnen sich durch eine beeindruckende Dynamik, präzise Technik und einen starken Anlauf aus. In der laufenden Saison konnte sie mehrfach die Sieben-Meter-Marke angreifen, was sie automatisch in den Kreis der Medaillenkandidatinnen bringt. In Tokio will sie ihren Erfahrungsschatz nutzen und mit Konstanz sowie einem starken letzten Versuch vielleicht sogar aufs Podium springen.

Die Teilnahme dieser drei Athleten ist für den VfB Stuttgart nicht nur sportlich ein großer Erfolg, sondern auch ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der Verein längst nicht mehr nur im Fußball einen Namen gemacht hat. Die Leichtathletik-Abteilung des VfB hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, Talente gefördert, Strukturen optimiert und die Rahmenbedingungen geschaffen, um auf höchstem Niveau mitspielen zu können. Die Tatsache, dass gleich drei Athleten aus dem VfB-Stall bei einer Weltmeisterschaft antreten, zeigt, wie breit und erfolgreich der Verein mittlerweile aufgestellt ist.

In Tokio wird es für alle drei VfB-Starterinnen und -Starter nicht nur um persönliche Bestleistungen oder Platzierungen gehen. Es geht auch um das Sammeln von Erfahrungen, um internationale Präsenz, um das Repräsentieren ihrer Nationen – und nicht zuletzt auch ihres Vereins. Der Stolz, den sie dabei empfinden, ist ihnen anzusehen. Und auch beim VfB ist man stolz. Präsident Claus Vogt ließ es sich nicht nehmen, allen dreien persönlich viel Erfolg zu wünschen und betonte die Bedeutung solcher internationalen Ereignisse auch für den Verein selbst: „Unsere Athletinnen und Athleten tragen das VfB-Wappen auf internationaler Bühne mit Stolz. Das erfüllt uns mit großer Freude und Anerkennung für ihre harte Arbeit.“

Die Weltmeisterschaft in Tokio gilt als einer der wichtigsten sportlichen Events des Jahres. Nach einer intensiven Saison mit vielen Meetings, Qualifikationen und Trainingslagern ist die WM für viele Athletinnen und Athleten der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere. Die japanische Hauptstadt, bekannt für ihre Begeisterung für den Sport und ihre perfekt organisierten Veranstaltungen, bietet die Bühne, auf der Träume wahr werden können – oder eben auch zerplatzen. Genau diese Mischung aus Risiko, Erwartung und Hoffnung macht den Reiz solcher Großveranstaltungen aus. Für Neugebauer, Kenzel und Rotaru-Kottmann ist es die perfekte Bühne, um sich der Welt zu zeigen.

Neben der sportlichen Dimension ist die Reise nach Tokio für viele Athleten auch eine kulturelle Bereicherung. Das Eintauchen in eine andere Welt, das Kennenlernen neuer Menschen, der Austausch mit anderen Nationen – all das macht die Weltmeisterschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nicht selten entstehen bei solchen Anlässen Freundschaften fürs Leben, sportliche Partnerschaften oder neue Impulse für das eigene Training. Der VfB ist sich bewusst, dass die Weltmeisterschaft nicht nur Ergebnisse bringt, sondern auch Persönlichkeit und Charakter formt – und genau das wird bei der Entwicklung der Athletinnen und Athleten langfristig einen Unterschied machen.

Ein weiterer Aspekt, der den VfB besonders freut, ist die Vorbildfunktion, die die drei Athleten für den Nachwuchs haben. Gerade junge Sportlerinnen und Sportler, die noch am Anfang ihrer Laufbahn stehen, sehen in solchen internationalen Erfolgen Motivation und Orientierung. Wenn Leo Neugebauer mit einer deutschen Fahne durch das Stadion läuft, Alina Kenzel im Ring zum Stoß ansetzt oder Alina Rotaru-Kottmann ihren Anlauf beginnt, dann schauen auch viele junge VfB-Mitglieder ganz genau hin – und träumen davon, eines Tages selbst dort zu stehen. Das ist der größte Gewinn solcher Momente: Sie inspirieren und geben Kraft.

Insgesamt blickt der VfB Stuttgart voller Stolz und Hoffnung auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio. Mit Leo Neugebauer, Alina Kenzel und Alina Rotaru-Kottmann schickt der Verein drei Top-Athleten ins Rennen, die nicht nur sportlich überzeugen, sondern auch menschlich und charakterlich herausragend sind. Ihre Reise nach Japan ist der Lohn für jahrelange harte Arbeit, Disziplin und Leidenschaft – Werte, die tief in der DNA des VfB verankert sind. Jetzt heißt es Daumen drücken, mitfiebern und hoffen, dass es für persönliche Bestleistungen, Finalteilnahmen oder sogar Medaillen reicht.

Der Verein wünscht seinen Athleten nicht nur sportlichen Erfolg, sondern vor allem auch unvergessliche Momente in Tokio – solche, die bleiben, wenn die Medaillen verteilt, die Stadien geleert und die Hymnen verklungen sind. Denn genau diese Erinnerungen machen den Sport so besonders. Viel Erfolg, Leo, Alina und Alina – der VfB steht hinter euch.

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