Der VfB Stuttgart steht möglicherweise vor dem Ende einer Ära, die über viele Jahre hinweg das Gesicht, das Herz und die Seele des Vereins geprägt hat. Eine lebende Legende, ein Spieler, der mit Leidenschaft, Loyalität und unermüdlichem Einsatz das Trikot des VfB getragen hat, denkt laut über seinen Rücktritt nach – und versetzt damit die Fans, die Mannschaft und die gesamte Bundesliga in einen Zustand aus Schock, Respekt und gespannter Erwartung. Noch ist nichts offiziell, aber die Zeichen verdichten sich: Einer der größten Namen der jüngeren Vereinsgeschichte steht vor dem letzten Kapitel seiner aktiven Karriere.
Die Rede ist von einem Spieler, der längst mehr ist als nur ein Profi. Für viele Anhänger des VfB Stuttgart ist er ein Idol, ein Vorbild, ein Symbol für Treue in Zeiten, in denen der Fußball immer schneller, lauter und kälter zu werden scheint. Er war da, als der Verein kämpfte. Er war da, als es Aufstiege und Abstiege gab. Er war da, als gefeiert wurde – und als Tränen flossen. Immer mit derselben Entschlossenheit im Blick, mit derselben Energie auf dem Platz und mit einem unerschütterlichen Willen, den Brustring mit Würde zu tragen. Nun aber scheint die Zeit gekommen, in der auch dieser große Spieler seinen letzten Vorhang in Betracht zieht.
Was als leiser Nebensatz in einem Interview begann, hat sich schnell zu einem der meistdiskutierten Themen rund um den VfB entwickelt. In einem Gespräch mit einem regionalen Sportmedium sprach die Vereinsikone offen darüber, wie intensiv die letzten Jahre gewesen seien – körperlich wie mental. Er habe viel erlebt, viel gegeben, manchmal vielleicht zu viel. Die Gedanken an einen Rücktritt seien nicht neu, aber nun konkreter als je zuvor. Noch sei keine Entscheidung gefallen, aber der Gedanke an ein Ende reift – ein Ende, das sich für ihn „richtig“ anfühlen müsse. Es war ein ehrlicher, nachdenklicher Moment, der beim Publikum tief einschlug.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. In den sozialen Netzwerken überschlugen sich die Kommentare. Von Dankbarkeit über Hoffnung bis hin zu purer Verzweiflung war alles dabei. „Bitte bleib noch ein Jahr“, schreiben Fans. „Du bist der letzte, der den Verein wirklich lebt.“ Andere fordern, ihm ein Abschiedsspiel zu geben, das seiner Bedeutung gerecht wird – im ausverkauften Stadion, mit allen ehemaligen Weggefährten, mit roten Choreos auf den Tribünen und einem emotionalen Abschied, der dem gerecht wird, was er über Jahre geleistet hat. Manche Fans gehen noch weiter und fordern, dass seine Rückennummer nach seinem Karriereende nicht mehr vergeben werden soll – als Zeichen des Respekts und der Einzigartigkeit.
Auch innerhalb der Mannschaft ist das Thema nicht spurlos vorbeigegangen. Junge Spieler sprechen von ihm als Mentor, als Orientierungspunkt. Viele sagen, dass sie ohne ihn nie so gewachsen wären – weder sportlich noch menschlich. Gerade in schwierigen Phasen war es oft seine Stimme, die in der Kabine Ruhe brachte. Seine Ansprachen vor wichtigen Spielen, seine lautlosen Gesten, seine Blicke, die mehr sagten als jede Ansprache – all das prägte das Innenleben des Teams. Und auch der Trainerstab weiß, was man an ihm hat. Einer, der nie vorgab, mehr zu sein, als er ist, und genau deshalb so groß wurde.
Für den Verein wäre sein Rücktritt weit mehr als nur das sportliche Ausscheiden eines verdienten Spielers. Es wäre das Ende eines Kapitels, das in der Vereinsgeschichte besonders hervorgehoben werden wird. Mit ihm verlöre der VfB einen Fixpunkt, einen Charakterkopf, einen Mann, der auch in Krisenzeiten nicht den leichten Weg suchte, sondern sich stellte – den Gegnern, den Medien, den eigenen Fehlern. Und genau das ist es, was ihn so besonders machte: seine Menschlichkeit. Er war nie der lauteste, nie der spektakulärste, aber immer der verlässlichste.
Natürlich stellt sich auch die Frage, wie es ohne ihn weitergeht. Wer kann seine Rolle einnehmen? Wer kann auf und neben dem Platz die Verantwortung tragen, die er über Jahre schultern musste? Es gibt Talente im Kader, keine Frage, aber seine Präsenz, seine Ruhe, sein Standing – das lässt sich nicht einfach ersetzen. Der VfB müsste nicht nur auf dem Transfermarkt reagieren, sondern vor allem intern Strukturen schaffen, die seinen Abgang auffangen können. Ob das gelingt, ist ungewiss. Sicher ist nur: Ein solcher Verlust reißt ein Loch.
Viele hoffen dennoch auf eine Kehrtwende. Vielleicht ein weiteres Jahr. Vielleicht ein letzter Anlauf auf die Europa-Plätze. Vielleicht der finale Wunsch, mit einem Titel abzutreten. Der DFB-Pokal ist noch möglich, sportlich hat der VfB in dieser Saison gute Chancen. Könnte das die Motivation sein, doch noch nicht Schluss zu machen? Auch das weiß nur er selbst. In seinem Umfeld heißt es, dass er alles genau abwäge – nicht aus Unsicherheit, sondern aus Respekt. Respekt vor dem Verein, vor dem Spiel, vor den Fans, die ihn seit Jahren bedingungslos feiern.
Und diese Fans stehen jetzt vor einem emotionalen Dilemma. Sie wollen ihn nicht verlieren, das ist klar. Aber sie spüren auch, dass man jemandem wie ihm keinen Abschied ausreden kann. Es ist seine Entscheidung, und sie verdient Anerkennung, wie auch immer sie ausfällt. Es geht nicht nur um Tore, Pässe oder gewonnene Zweikämpfe. Es geht um Identifikation. Um eine Ära, die mehr mit dem Herzen zu tun hat als mit Statistiken. Er ist nicht einfach ein Spieler – er ist der Inbegriff des modernen VfB. Wenn er geht, geht ein Teil der Seele mit.
Der Verein hat sich bislang nicht offiziell geäußert, wartet wohl auf ein finales Signal vom Spieler selbst. Doch intern ist man sich der Tragweite bewusst. Sollte er tatsächlich aufhören, wird es eine große Verabschiedung geben – mit allem, was dazugehört. Und eines steht jetzt schon fest: Es wird nicht trocken. Es wird Tränen geben, Umarmungen, eine ganze Stadt, die Abschied nimmt. Und gleichzeitig stolz ist, einen wie ihn gehabt zu haben. Für immer mit dem Brustring. Für immer VfB.