„Stuttgarts Mittelfeldspieler weist ständige Vergleiche mit Rodri zurück, lobt Joshua Kimmich als wahres Vorbild und erwägt zugleich eine mögliche Rückkehr zu Real Madrid.“
Der junge Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart steht derzeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit – nicht nur wegen seiner beeindruckenden Leistungen in der Bundesliga, sondern auch wegen der ständigen Vergleiche mit Manchester Citys Weltklassespieler Rodri. Doch anstatt diese Vergleiche als Kompliment zu sehen, hat der Stuttgarter deutlich gemacht, dass er solche Parallelen ablehnt. Für ihn sei Rodri zwar ein außergewöhnlicher Fußballer, doch er selbst wolle seinen eigenen Weg gehen, seinen eigenen Stil entwickeln und nicht als bloße Kopie eines anderen wahrgenommen werden.
„Rodri ist ein großartiger Spieler, einer der besten auf seiner Position. Aber ich möchte nicht ständig mit ihm verglichen werden“, erklärte der 22-Jährige in einem Interview. „Ich habe meine eigene Identität, meine eigene Art zu spielen, und ich möchte, dass die Leute mich für das sehen, was ich bin, nicht für das, was sie in jemand anderem wiederfinden.“
Diese Aussage zeugt von Selbstbewusstsein und Reife. Der Spieler, der in Stuttgart in den letzten Monaten zu einer echten Schlüsselfigur geworden ist, hat sich unter Trainer Sebastian Hoeneß enorm weiterentwickelt. Seine Spielintelligenz, Übersicht und Ruhe am Ball erinnern viele Beobachter tatsächlich an Rodri – was die Vergleiche wohl unvermeidlich macht. Doch für ihn zählt etwas anderes: stetige Weiterentwicklung, Charakterstärke und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.
Spannend ist, dass er in Deutschland aber eine andere Inspirationsquelle nennt – Joshua Kimmich. „Kimmich ist für mich ein echtes Vorbild“, betonte der Stuttgarter. „Sein Ehrgeiz, seine Führungsqualitäten, seine Vielseitigkeit – das sind Dinge, die ich sehr bewundere. Er zeigt, wie man mit Disziplin und Leidenschaft das Maximum aus sich herausholen kann.“
Kimmich, der sowohl als Sechser als auch als Rechtsverteidiger auf höchstem Niveau agiert, gilt für viele junge Spieler als Inbegriff des modernen Mittelfeldspielers. Seine taktische Intelligenz, seine Präzision im Passspiel und seine Fähigkeit, ein Spiel zu kontrollieren, machen ihn zu einer Idealfigur für ambitionierte Nachwuchstalente. Für den Stuttgarter Mittelfeldmann ist Kimmich nicht nur ein sportliches, sondern auch ein menschliches Vorbild.
„Er ist jemand, der Verantwortung übernimmt, der sich nie versteckt – egal, wie groß der Druck ist. Das ist genau die Mentalität, die ich mir aneignen möchte“, fügte der Spieler hinzu. Diese Haltung spiegelt sich auch in seinen Auftritten auf dem Platz wider: Er dirigiert, ordnet, motiviert seine Mitspieler und zeigt Führungsqualitäten, die über sein junges Alter hinausgehen.
Doch trotz seines Engagements in Stuttgart und der starken Bindung zum Verein wird in Spanien zunehmend über eine mögliche Rückkehr zu Real Madrid spekuliert. Der Spieler, der in seiner Jugend in der Akademie der Königlichen ausgebildet wurde, soll angeblich das Interesse der Madrilenen wieder geweckt haben. Laut Berichten aus Spanien beobachtet Real seine Entwicklung genau – und könnte in den kommenden Transferperioden einen Versuch unternehmen, ihn zurückzuholen.
Auf die Frage nach einer möglichen Rückkehr reagierte der Stuttgarter vorsichtig, aber ehrlich: „Real Madrid ist ein besonderer Klub, und jeder Spieler träumt davon, eines Tages dort zu spielen oder zurückzukehren. Ich bin dankbar für meine Zeit dort, aber im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf Stuttgart. Hier habe ich Verantwortung, Vertrauen und eine klare Rolle.“
Diese Worte zeigen, dass er Bodenhaftung bewahrt hat. Trotz der wachsenden Aufmerksamkeit und der Gerüchte bleibt er fokussiert und loyal gegenüber seinem aktuellen Verein. Stuttgart hat in den letzten Jahren ein starkes Team aufgebaut, das mit mutigem, offensivem Fußball überzeugt. In dieser Mannschaft hat der junge Mittelfeldspieler eine zentrale Position eingenommen – nicht nur als Taktgeber, sondern auch als emotionaler Anführer.
Trainer Sebastian Hoeneß lobt ihn regelmäßig für seine Entwicklung: „Er ist ein Spieler, der immer lernen will. Er hört zu, analysiert, stellt Fragen – das ist für einen Trainer Gold wert. Er hat ein außergewöhnliches Spielverständnis und bringt Stabilität ins Team.“
Dass Real Madrid auf ihn aufmerksam geworden ist, überrascht kaum. Die Königlichen sind bekannt dafür, Talente mit Zukunftsvision zu fördern – und in ihm sehen viele einen möglichen Nachfolger für die alternde Mittelfeldgeneration um Luka Modrić und Toni Kroos. Sein taktisches Verständnis, gepaart mit seiner physischen Präsenz und Spielübersicht, passt perfekt in das Anforderungsprofil des spanischen Rekordmeisters.
Doch noch ist die Zukunft offen. Der Spieler selbst betont, dass seine Entwicklung oberste Priorität hat. „Ich möchte mich Schritt für Schritt verbessern. Wenn ich meine Leistung bringe, kommen die Möglichkeiten von selbst. Ich muss niemandem etwas beweisen, außer mir selbst.“
Diese Worte unterstreichen seinen Charakter – ambitioniert, aber nicht überheblich. Er weiß, dass Ruhm und Aufmerksamkeit vergänglich sind, während harte Arbeit und Beständigkeit bleibende Werte darstellen. Sein Weg führt derzeit klar über Stuttgart, wo er die perfekte Plattform gefunden hat, um sich zu entfalten.
Gleichzeitig ist der Gedanke an Real Madrid – den Verein, bei dem er seine ersten professionellen Schritte machte – zweifellos reizvoll. Ein mögliches Wiedersehen mit dem weißen Trikot wäre eine emotionale Geschichte. Doch ob es dazu kommt, wird wohl davon abhängen, wie sich seine Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzt.
Für Stuttgart wäre ein Abgang ein herber Verlust, denn der junge Mittelfeldmotor ist zu einer Identifikationsfigur geworden. Fans schätzen seine Leidenschaft, seine Bodenständigkeit und seine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. In einer Zeit, in der viele junge Spieler schnell den nächsten großen Schritt suchen, verkörpert er Loyalität und Geduld – Werte, die im modernen Fußball selten geworden sind.
Unabhängig davon, ob es irgendwann zu einer Rückkehr nach Madrid kommt oder nicht, steht eines fest: Dieser Spieler hat das Potenzial, einer der besten Mittelfeldakteure seiner Generation zu werden. Seine Haltung, seine Lernbereitschaft und sein Streben nach Perfektion machen ihn zu einem Vorbild – ganz im Sinne seines eigenen Idols, Joshua Kimmich.
