Schiedsrichter Bastian Dankert bricht sein Schweigen zum umstrittenen Harry-Kane-Tor – enthüllt, warum der VAR seine mutige Entscheidung unterstützte

„Schiedsrichter Bastian Dankert bricht sein Schweigen zum umstrittenen Harry-Kane-Tor – enthüllt, warum der VAR seine mutige Entscheidung unterstützte und ganz Fußball-Deutschland schockierte!“

 

In einem Spiel, das ohnehin schon vor Spannung und Emotionen überkochte, sorgte eine einzige Szene für eine hitzige Debatte in der gesamten Bundesliga-Welt: Harry Kane’s umstrittenes Tor, das Bayern München zum Sieg führte. Doch während Fans, Experten und sogar einige Spieler über den angeblichen Körperkontakt zwischen Kane und Stuttgarts Stürmer Serhou Guirassy diskutierten, hat nun der Schiedsrichter der Partie, Bastian Dankert, selbst Stellung bezogen – und seine Worte sorgen für reichlich Diskussionsstoff.

„Es war kein Stoß, kein Schlag in Guirassys Rücken“, erklärte Dankert nach dem Spiel gegenüber mehreren Medien. „Ich war sehr überzeugt von meiner Entscheidung, den Treffer zu geben. Ich habe die Szene an meinen Videoassistenten weitergeleitet, der meine Einschätzung bestätigt hat.“ Mit diesen Worten wollte der erfahrene Referee ein für alle Mal klarstellen, dass er die Situation nicht als Foul wertete, sondern als „ganz normales Zweikampfverhalten“, wie es in der Bundesliga üblich sei.

Der Vorfall ereignete sich in der 68. Minute, als Kane nach einem hohen Ball geschickt den Körper einsetzte, um sich Platz zu verschaffen. Guirassy ging leicht zu Boden, während der englische Superstar den Ball kontrollierte und eiskalt vollendete. Sofort hob die halbe Stuttgarter Bank die Arme – Proteste hallten durch das Stadion, und die TV-Kameras fokussierten sich auf Dankert, der ruhig auf den Mittelkreis zeigte: Tor für Bayern München.

Innerhalb weniger Sekunden explodierten die sozialen Medien. Hashtags wie #KaneFoul und #DankertGate trendeten auf X (ehemals Twitter), während Fans Videos, Standbilder und Zeitlupen teilten, um die Szene aus jedem möglichen Winkel zu analysieren. Viele sahen ein klares Offensivfoul, andere wiederum lobten Kane für seine körperliche Robustheit. Doch der Mann im Mittelpunkt blieb gefasst.

„Das war ein normales Duell, wie man es in jeder Bundesliga-Partie sehen kann“, bekräftigte Dankert. „Wenn wir in solchen Situationen jedes kleine Schieben pfeifen würden, müssten wir in fast jedem Spiel Dutzende Freistöße geben – und das ist nicht der Fußball, den die Fans sehen wollen.“

Besonders bemerkenswert war seine Bemerkung, dass man die Szene auch „umdrehen“ müsse: Wenn Kane in derselben Situation zu Boden gegangen wäre, hätte man möglicherweise sogar über einen Strafstoß für Bayern diskutiert. „Und ich glaube, niemand in Deutschland möchte so einen Elfmeter sehen“, fügte Dankert mit einem deutlichen Seitenhieb auf die zunehmende Sensibilisierung für Körperkontakte im modernen Fußball hinzu.

Diese Worte trafen einen Nerv. Viele ehemalige Profis und Experten äußerten sich im Anschluss mit gemischten Gefühlen. Lothar Matthäus lobte Dankerts Offenheit: „Ich finde es gut, dass er die Entscheidung erklärt hat. Früher hätten Schiedsrichter einfach geschwiegen. Heute wollen die Fans verstehen, warum etwas so entschieden wird – und das war hier transparent und nachvollziehbar.“

Andere wiederum sahen es kritischer. Didi Hamann meinte in der TV-Analyse: „Für mich ist das schon ein leichtes Schieben. Wenn du als Verteidiger so agierst, bekommst du den Pfiff gegen dich. Aber ich verstehe, was Dankert meint – er will den Spielfluss erhalten.“

Die VAR-Diskussion, die seit Jahren im deutschen Fußball präsent ist, bekam durch diesen Vorfall neuen Zündstoff. Dankert erklärte, dass er die Szene direkt an den Videoassistenten weitergegeben habe, um auf Nummer sicher zu gehen: „Wir haben mehrere Perspektiven geprüft, und mein Kollege hat mir bestätigt, dass kein klarer und offensichtlicher Fehler vorlag. Genau das ist ja die Grundregel des VAR: nur eingreifen, wenn ein offensichtlicher Fehler passiert.“

Diese Entscheidung, den Treffer stehen zu lassen, war also bewusst getroffen – mit Rückendeckung aus dem Kölner Keller. Doch die Diskussion um die Linie des VAR bleibt bestehen. Viele Fans fragen sich, warum in manchen Spielen minimaler Kontakt als Foul gilt, während in anderen Situationen härtere Zweikämpfe durchgewunken werden.

Kane selbst äußerte sich nach der Partie eher zurückhaltend: „Ich habe einfach versucht, meinen Körper zwischen Ball und Gegner zu bringen. Das ist etwas, was ich schon immer gemacht habe. Wenn der Schiedsrichter entscheidet, dass es kein Foul war, dann ist das für mich erledigt.“

Auch Guirassy hielt sich erstaunlich diplomatisch: „Ich habe einen Kontakt gespürt, aber das ist Fußball. Der Schiedsrichter hat entschieden, und das akzeptiere ich.“

Trotzdem bleibt die Szene Gesprächsthema Nummer eins. Medien und Fans analysieren sie weiter, nicht nur wegen der sportlichen Bedeutung, sondern auch, weil sie exemplarisch zeigt, wie unterschiedlich Körperkontakt im modernen Fußball interpretiert werden kann.

Dankert, der seit Jahren in der Bundesliga pfeift und als einer der ruhigsten und besonnensten Referees gilt, bewahrte seine klare Linie. Seine Entscheidung sendet ein Signal – an Spieler, Trainer und Fans gleichermaßen: Fußball soll kein körperloses Spiel werden. „Wenn wir jeden kleinen Kontakt bestrafen, verlieren wir den Charakter dieses Sports“, sagte er abschließend. „Wir müssen die Balance halten zwischen Fairness und physischem Einsatz.“

Seine Worte fanden bei vielen Trainern Gehör. Bayerns Trainer Thomas Tuchel lobte die „konsequente Linie“ des Unparteiischen: „Ich mag es, wenn Schiedsrichter Mut zeigen. Kane ist stark, er spielt fair, und das war einfach gutes Zweikampfverhalten.“ Auf der anderen Seite war Sebastian Hoeneß sichtlich enttäuscht, sprach aber von „einer grenzwertigen, aber vertretbaren Entscheidung“.

Eines ist sicher: Der Name Bastian Dankert wird noch lange mit diesem Spiel verbunden bleiben. Sein Statement hat die Diskussion über Schiedsrichtertransparenz, VAR-Eingriffe und Zweikampfbewertung neu entfacht. Während Bayern mit dem Sieg weiter an der Tabellenspitze bleibt, steht fest – dieses Tor wird in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen Harry Kane, sondern auch wegen der klaren, unbeirrbaren Haltung eines Schiedsrichters, der sich nicht scheute, Verantwortung zu übernehmen.

In einer Zeit, in der jede Entscheidung von Kameras, Kommentatoren und Millionen Zuschauern seziert wird, zeigte Dankert, dass ein Schiedsrichter mehr sein kann als nur der Mann mit der Pfeife. Er ist ein Teil des Spiels – und manchmal, wie an diesem Abend, der Mittelpunkt eines ganzen Fußballlandes.