„Der Größte aller Zeiten?“ — Wayne Rooney feiert Bayern-München-Star Harry Kane als den besten englischen Stürmer aller Zeiten, während der Bayern-Held weiterhin Geschichte in Deutschland schreibt.
Wenn eine Fußballlegende wie Wayne Rooney spricht, hört die Welt zu. Der ehemalige Kapitän und Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft, selbst eine Ikone des modernen Fußballs, hat mit einer Aussage für Aufsehen gesorgt, die die Herzen vieler Fans höherschlagen lässt: Harry Kane sei der beste englische Stürmer aller Zeiten. Diese Worte kommen nicht von irgendwem – sie stammen von einem Mann, der selbst jahrelang die Nummer eins war und weiß, was es bedeutet, an der Spitze zu stehen. Rooneys Anerkennung ist nicht nur ein Kompliment, sondern eine Bestätigung dessen, was viele längst denken: Harry Kane ist mehr als nur ein Torjäger – er ist ein Phänomen, das die Grenzen des englischen Fußballs gesprengt hat.
Seit seinem Wechsel zum FC Bayern München hat Kane eine beeindruckende Geschichte geschrieben, die selbst für die erfolgsverwöhnten Anhänger des deutschen Rekordmeisters außergewöhnlich ist. Viele fragten sich, ob der Kapitän der „Three Lions“ außerhalb der Premier League bestehen würde. Doch Kane beantwortete diese Zweifel mit Toren, Rekorden und einer unglaublichen Anpassungsfähigkeit. In seiner ersten Saison in der Bundesliga erzielte er Treffer am Fließband, als hätte er nie woanders gespielt. Seine Effizienz, seine Präzision und sein Instinkt vor dem Tor machten ihn sofort zu einem Liebling der Fans – und zu einem Alptraum für gegnerische Verteidiger.
Wayne Rooney, der Kanes Entwicklung über die Jahre genau beobachtet hat, sprach in einem Interview offen über seine Bewunderung. „Harry hat alles, was einen Weltklasse-Stürmer ausmacht – Technik, Ruhe, Zielstrebigkeit und Führungsqualität. Er hat sich von Jahr zu Jahr verbessert und nun auch im Ausland bewiesen, dass er zu den Allerbesten gehört“, erklärte Rooney. Dabei betonte der ehemalige Manchester-United-Star, dass Kanes Entscheidung, England zu verlassen, mutig und zugleich entscheidend war, um sein Erbe zu festigen. „Es ist nie einfach, die Komfortzone zu verlassen. Aber Kane hat gezeigt, dass er nicht nur für Tore in der Premier League steht – er ist ein globaler Superstar.“
Tatsächlich hat Kane in München mehr getan, als nur Tore zu schießen. Er hat sich als Anführer präsentiert, als Spieler, der nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz den Ton angibt. Seine Professionalität und Bodenständigkeit haben großen Eindruck hinterlassen – sowohl bei seinen Teamkollegen als auch bei Trainer Vincent Kompany, der Kanes Einfluss auf die Mannschaft immer wieder lobt. „Harry ist ein Vorbild. Er spricht nicht viel, aber wenn er es tut, hören alle zu. Er führt durch Leistung“, so Kompany in einem Interview.
Kanes Zeit bei Bayern ist auch deshalb so bemerkenswert, weil sie zeigt, wie anpassungsfähig und zielorientiert er ist. In einer Liga, die für ihre taktische Disziplin und defensivstarken Teams bekannt ist, fand Kane sofort seinen Rhythmus. Er kombinierte seine bekannte Abschlussstärke mit einer spielerischen Reife, die ihm erlaubt, sich auch als Vorlagengeber auszuzeichnen. Seine Zusammenarbeit mit Spielern wie Leroy Sané, Jamal Musiala und Thomas Müller ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Weltklasse-Stürmer nicht nur Tore erzielt, sondern auch andere besser macht.
Doch Kanes Erfolg in Deutschland ist mehr als nur eine persönliche Leistung. Er hat auch das Ansehen englischer Spieler in der Bundesliga verändert. Jahrzehntelang galt die Premier League als Bühne, auf der englische Stars bleiben und glänzen. Nur wenige wagten den Schritt ins Ausland – und noch weniger schafften es, sich dort durchzusetzen. Mit seinem Wechsel nach München hat Kane gezeigt, dass englische Spieler auch außerhalb der Insel triumphieren können. Er ist zum Botschafter einer neuen Generation geworden, die keine Grenzen kennt.
Wayne Rooney hob genau diesen Aspekt hervor, als er sagte: „Harrys Wechsel nach Deutschland war ein Wendepunkt. Er hat gezeigt, dass es im modernen Fußball nicht nur um Komfort geht, sondern um Herausforderungen. Er hat die Verantwortung übernommen, ist in eine neue Kultur, eine neue Liga gegangen – und hat dort Geschichte geschrieben. Das ist, was die Größten auszeichnet.“
Der Begriff „der Größte aller Zeiten“ wird oft inflationär verwendet, doch im Fall von Kane gewinnt er zunehmend Gewicht. Seine Zahlen sprechen für sich: unzählige Tore für Tottenham, Englands Rekordtorschütze, und nun ein Torjäger, der auch in der Bundesliga und Champions League glänzt. Aber über die Statistiken hinaus verkörpert Kane eine seltene Mischung aus Beständigkeit, Bescheidenheit und Führungsqualität. Er steht für eine Generation von Spielern, die ihre Erfolge nicht durch Lautstärke, sondern durch Leistung definieren.
In München hat Kane nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch kulturell Brücken gebaut. Seine Bemühungen, die Sprache zu lernen, und sein respektvoller Umgang mit Fans und Medien haben ihm hohe Sympathiewerte eingebracht. Die Bayern-Fans, die zunächst skeptisch auf den Transfer reagierten, feiern ihn mittlerweile als einen der ihren. In einer Stadt, die schon viele Weltstars gesehen hat, hat Kane einen besonderen Platz eingenommen – nicht nur als Torjäger, sondern als Symbol für Hingabe und Exzellenz.
Für Rooney, der selbst auf eine illustre Karriere zurückblickt, ist es offensichtlich: „Ich hatte das Privileg, mit großartigen Spielern zusammenzuspielen, aber Harry ist einzigartig. Er kombiniert den Instinkt eines klassischen Neuners mit der Intelligenz eines Spielmachers. Er ist komplett.“ Diese Worte sind nicht nur Anerkennung, sondern auch eine Art Staffelstabübergabe. Denn wenn der einstige Rekordtorschütze Englands den aktuellen Kapitän als den „Größten“ bezeichnet, dann spricht daraus nicht Neid, sondern Respekt – und Bewunderung für einen Spieler, der die Geschichte des englischen Fußballs neu schreibt.
Während Kane weiterhin Rekorde bricht und Bayern zu Erfolgen führt, scheint sein Vermächtnis bereits gesichert. Er ist der Beweis, dass Größe nicht nur durch Titel, sondern auch durch Haltung und Beständigkeit definiert wird. Und wenn die Fans in der Allianz Arena seinen Namen singen, während Wayne Rooney in England stolz zuschaut, dann wird klar: Harry Kane ist nicht nur der beste englische Stürmer seiner Zeit – er ist vielleicht wirklich der Größte aller Zeiten.
