SO EBEN BESTÄTIGT: Joshua Kimmich, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern München, hat offiziell angekündigt, dass er im kommenden Sommer zu seinem Jugendverein VfB Stuttgart zurückkehren wird.

SO EBEN BESTÄTIGT: Joshua Kimmich, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern München, hat offiziell angekündigt, dass er im kommenden Sommer zu seinem Jugendverein VfB Stuttgart zurückkehren wird

Dort will er seine beeindruckende Karriere beenden – genau an dem Ort, wo einst alles begann. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Fußballwelt und sorgt nicht nur in München, sondern vor allem in Stuttgart für große Emotionen

Nach dem 3:1-Sieg Deutschlands über Nordirland, bei dem Kimmich wie gewohnt eine dominante Leistung im Mittelfeld zeigte, trat der 30-Jährige vor die Kameras und verkündete in ruhigen, aber bestimmten Worten seine Entscheidung. „Ich habe lange darüber nachgedacht, viele Gespräche geführt – mit meiner Familie, meinem Berater und natürlich mit den Verantwortlichen beim FC Bayern und beim VfB. Es ist der richtige Moment für mich, dorthin zurückzukehren, wo alles begann. Stuttgart war meine fußballerische Heimat, und ich möchte dort meine Karriere beenden.“

Diese Worte trafen viele Fans mitten ins Herz – sowohl bei den Bayern als auch beim VfB. Für den deutschen Rekordmeister ist es ein herber Verlust, denn Kimmich galt über Jahre hinweg als unersetzbar. Seit seinem Wechsel von RB Leipzig im Jahr 2015 hat er sich bei Bayern München zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt entwickelt. Unter Pep Guardiola begann sein Weg in München, über die Jahre reifte er zu einem Führungsspieler, Champions-League-Sieger, mehrfachen Deutschen Meister und schließlich zum Kapitän.

Doch Kimmich war nie nur ein Spieler, der durch seine Leistungen auffiel – er war ein Gesicht des modernen FC Bayern: professionell, ehrgeizig, ehrwürdig. Seine enorme Spielintelligenz, gepaart mit einem unbändigen Siegeswillen und einer außergewöhnlichen Laufbereitschaft, machten ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil sowohl des Vereins als auch der Nationalmannschaft. Umso größer ist die Überraschung, dass er sich nun für einen Schritt entschieden hat, den viele seiner Kollegen scheuen: den bewussten Rückgang aus dem Rampenlicht des ganz großen Fußballs in ein emotionales, aber sportlich weniger prestigeträchtiges Umfeld.

Beim VfB Stuttgart hingegen herrscht grenzenlose Euphorie. Die Rückkehr des verlorenen Sohnes ist mehr als nur eine sportliche Verstärkung – sie ist ein Symbol, ein emotionaler Meilenstein, der die Bindung zwischen Klub, Spielern und Fans noch enger zusammenführen dürfte. Bereits wenige Stunden nach der Ankündigung zierten Kimmich-Trikots mit der Rückennummer 6 die Auslagen der Fan-Shops. In den sozialen Medien überschlagen sich die Kommentare – von Nostalgie bis purer Begeisterung.

Kimmich selbst durchlief die Jugendabteilungen des VfB Stuttgart, ehe er über Umwege bei RB Leipzig landete. Sein Weg zum Weltklassefußballer begann also genau dort, wo er nun wieder spielen möchte – ein Kreis, der sich schließt. „Ich habe viele schöne Erinnerungen an meine Zeit beim VfB“, sagte Kimmich in seinem Statement. „Ich war ein Kind, als ich dort trainierte, lernte, verlor, gewann – jetzt möchte ich als erfahrener Spieler zurückkommen, etwas zurückgeben und diesen Verein noch einmal auf meinem Weg begleiten.“

Auch sportlich ist Kimmichs Rückkehr für Stuttgart ein Glücksfall. Der Verein hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich stabilisiert, junge Talente gefördert und sich in der Bundesliga wieder als ernstzunehmende Kraft etabliert. Ein Spieler wie Kimmich bringt nicht nur Qualität, sondern auch Erfahrung, Führungsstärke und Professionalität in den Kader – Eigenschaften, die in einem noch immer relativ jungen Team Gold wert sind. Zudem kann er als Vorbild für die nächste Generation dienen – nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz.

Beim FC Bayern München zeigte man sich betroffen, aber verständnisvoll. In einem ersten Statement sagte Sportvorstand Max Eberl: „Joshua hat für diesen Verein Unglaubliches geleistet. Natürlich hätten wir ihn gerne gehalten, aber wir respektieren seine Entscheidung voll und ganz. Er verlässt uns nicht als Spieler, sondern als Legende.“ Auch zahlreiche Mitspieler verabschiedeten sich bereits via Social Media mit persönlichen Botschaften, emotionalen Worten und Fotos aus gemeinsamen Jahren.

Die deutsche Nationalmannschaft dürfte trotz des Wechsels vorerst nicht betroffen sein. Kimmich plant, seine Karriere auch nach dem Vereinswechsel auf internationaler Ebene fortzusetzen – zumindest bis zur Weltmeisterschaft 2026, wie aus seinem Umfeld zu hören ist. Seine Rolle als Kapitän der Nationalelf ist unangefochten, seine Bedeutung auf dem Platz und in der Kabine bleibt riesig. Der Wechsel nach Stuttgart wird daran wenig ändern, vielmehr wird er als positives Zeichen gedeutet: Ein Spieler, der mit vollem Herzen bei der Sache ist und Entscheidungen trifft, die von echter Überzeugung geprägt sind.

Finanziell verzichtet Kimmich beim VfB auf einen Großteil seines bisherigen Gehalts. Wie verschiedene Medien berichten, habe er den Verantwortlichen in Stuttgart bereits früh signalisiert, dass Geld keine Rolle spiele. Ihm gehe es um die Idee, den Ort, die Menschen – nicht um Millionen. Ein Signal, das in der heutigen Fußballwelt Seltenheitswert hat und ihn einmal mehr zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit macht.

Die kommenden Monate werden geprägt sein von Abschied und Vorfreude. In München wird man Kimmich ehren, feiern und schmerzlich vermissen. In Stuttgart bereitet man sich auf die vielleicht emotionalste Rückkehr der Vereinsgeschichte vor. Der Sommer 2026 wird in jedem Fall ein ganz besonderer – nicht nur für Kimmich selbst, sondern für den deutschen Fußball.

Mit seinem Schritt sendet Joshua Kimmich eine Botschaft aus, die weit über den Sport hinausgeht. Es ist eine Entscheidung für Werte, für Heimat, für das Gefühl, an einem bestimmten Ort etwas Bedeutungsvolles zu vollenden. In einer Zeit, in der viele Spieler dem Ruf des Geldes oder der Glanzlichter folgen, wählt er den Weg des Herzens. Ein Weg zurück zu den Wurzeln, ein Weg zu sich selbst.

Joshua Kimmich kehrt zurück zum VfB Stuttgart – nicht weil er muss, sondern weil er will. Und genau das macht diesen Schritt so besonders.

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