Union Berlin verwandelt die Alte Försterei in eine moderne Festung – Historisches 400-Millionen-Dollar-Projekt macht das Kultstadion

„Union Berlin verwandelt die Alte Försterei in eine moderne Festung – Historisches 400-Millionen-Dollar-Projekt macht das Kultstadion bis 2027 zu einem Bundesliga-Giganten“

 

Union Berlin steht an der Schwelle zu einem neuen Kapitel seiner Geschichte. Mit dem größten Stadionprojekt, das der Verein je in Angriff genommen hat, verwandelt sich die Alte Försterei – das legendäre Herzstück in Köpenick – in eine moderne Fußballfestung. Ein Ort, der jahrzehntelang für Leidenschaft, Zusammenhalt und authentische Fankultur stand, wird nun für die Zukunft gerüstet, ohne seine Seele zu verlieren. Das 400-Millionen-Dollar-Projekt markiert den Höhepunkt einer Entwicklung, die kaum jemand für möglich gehalten hätte, als Union noch in den unteren Ligen spielte. Heute ist der Klub aus der Bundesliga nicht mehr wegzudenken – und die neue Alte Försterei soll das Symbol dieser Erfolgsgeschichte werden.

Der Umbau, der bis 2027 abgeschlossen sein soll, wird die Kapazität des Stadions von derzeit rund 22.000 auf beeindruckende 40.500 Plätze erhöhen. Damit zählt Union Berlin künftig zu den Vereinen mit einem der größten und stimmungsvollsten Stadien des Landes. Das Projekt geht jedoch weit über bloße Zahlen hinaus: Es steht für den Aufstieg eines Vereins, der sich seine Identität trotz des Erfolgs bewahrt hat. Die Alte Försterei war immer mehr als nur ein Stadion – sie war Heimat, Zuflucht und Treffpunkt für eine ganze Gemeinschaft.

Geplant ist eine umfassende Modernisierung, bei der die markante Struktur der alten Försterei erhalten bleibt, während gleichzeitig modernste Elemente integriert werden. Die Haupttribüne soll erweitert und mit verbesserten Medien- und VIP-Bereichen ausgestattet werden. Auch die drei anderen Tribünen werden zu zweistöckigen Konstruktionen umgebaut, um den Fans noch bessere Sicht- und Stehbedingungen zu bieten. Besonders wichtig für die Verantwortlichen ist, dass die berühmten Stehplätze – das Herzstück der Unioner Fankultur – weiterhin bestehen bleiben. Die Atmosphäre, die das Stadion so einzigartig macht, soll trotz aller Modernisierung unangetastet bleiben.

Der Beginn der Bauarbeiten ist für die kommenden Monate angesetzt. Während der Umbauphase wird Union Berlin kreative Lösungen finden müssen, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Es wird erwartet, dass Teile des Stadions etappenweise modernisiert werden, um den Fans weiterhin Heimspiele in Köpenick zu ermöglichen. Der Verein steht dabei vor einer logistischen und emotionalen Herausforderung, denn die Alte Försterei ist kein gewöhnlicher Ort – sie ist ein Stück Identität.

Der Präsident des Vereins, Dirk Zingler, sprach von einem „historischen Schritt“, der die Zukunft des Klubs sichern soll. „Wir haben gemeinsam mit unseren Fans, Mitgliedern und Partnern Großes erreicht. Nun ist es an der Zeit, unsere Heimat fit für die nächsten Jahrzehnte zu machen“, sagte er in einer offiziellen Mitteilung. Zingler betonte, dass Union weiterhin seinen Prinzipien treu bleibe – Bodenständigkeit, Leidenschaft und Zusammenhalt. Das neue Stadion soll genau diese Werte in die moderne Fußballwelt tragen.

Auch in sportlicher Hinsicht ist das Projekt ein klares Signal. Union Berlin hat sich in den letzten Jahren von einem Aufsteiger zu einem festen Bestandteil der Bundesliga entwickelt. Mit dem Ausbau des Stadions stärkt der Verein nicht nur seine wirtschaftliche Basis, sondern auch seine Attraktivität für Spieler, Sponsoren und internationale Wettbewerbe. Die Teilnahme an europäischen Turnieren hat gezeigt, dass Union längst auf der großen Bühne angekommen ist – und die neue Alte Försterei wird dieser Entwicklung den passenden Rahmen geben.

Für die Fans bedeutet das Projekt Emotion pur. Viele von ihnen erinnern sich noch an die Zeiten, als das Stadion durch Eigeninitiative saniert wurde – mit hunderten freiwilligen Helfern, die Beton mischten, Mauern errichteten und Sitzbänke installierten. Diese Geschichte ist Teil der DNA des Vereins, und genau deshalb betonen die Verantwortlichen, dass die Bauarbeiten diesmal professioneller, aber mit derselben Leidenschaft durchgeführt werden. Die neue Försterei soll kein seelenloser Betonbau werden, sondern eine Weiterentwicklung dessen, was Union ausmacht: Nähe, Stolz und echte Fußballkultur.

Auch die Stadt Berlin blickt gespannt auf das Projekt. Der Bezirk Treptow-Köpenick, in dem das Stadion liegt, wird durch die Modernisierung infrastrukturell profitieren. Neue Verkehrswege, modernisierte Zufahrten und nachhaltige Baukonzepte sollen das Umfeld des Stadions aufwerten. Geplant ist zudem eine deutliche Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, um den steigenden Besucherzahlen gerecht zu werden.

Union Berlin möchte bei diesem Mammutprojekt auch ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit setzen. Das neue Stadion soll energieeffizient gebaut werden, mit modernsten Umweltstandards und ressourcenschonender Technologie. Photovoltaikanlagen, Regenwassernutzung und nachhaltige Baustoffe sind Teil des Konzepts – ein klares Bekenntnis zu Verantwortung und Zukunftsorientierung.

Doch bei aller Modernisierung bleibt das emotionale Herzstück unangetastet: die Fans. Sie sind es, die das Stadion seit Jahrzehnten mit Leben füllen und die Atmosphäre schaffen, die deutschlandweit einzigartig ist. Wer einmal ein Spiel an der Alten Försterei erlebt hat, weiß, dass die Stimmung dort nicht mit anderen Arenen vergleichbar ist. Diese Nähe zwischen Fans, Spielern und Verein soll auch nach der Fertigstellung erhalten bleiben – nur eben auf einer größeren Bühne.

Die Bauarbeiten werden nicht nur physisch, sondern auch symbolisch eine neue Ära für Union Berlin einleiten. Es ist der Schritt von einem leidenschaftlichen Traditionsverein zu einem modernen, professionellen Klub, der dennoch seine Wurzeln kennt und pflegt. Der Umbau der Alten Försterei ist daher weit mehr als ein Bauprojekt – er ist ein Manifest des Glaubens an die eigene Geschichte und Zukunft.

Wenn 2027 schließlich die Tore der neuen Alten Försterei geöffnet werden, wird dies ein Moment voller Emotionen sein – für Spieler, Fans und alle, die diesen Verein in guten wie in schwierigen Zeiten begleitet haben. Dann wird nicht nur ein neues Stadion erstrahlen, sondern ein Symbol für das, was Union Berlin immer ausgezeichnet hat: Zusammenhalt, Leidenschaft und der unerschütterliche Glaube daran, dass Träume Wirklichkeit werden können.