Vom Bayer-Leverkusen-Helden zum Premier-League-Wundermacher: Granit Xhaka kehrt nach England zurück, um Sunderland auf

„Vom Bayer-Leverkusen-Helden zum Premier-League-Wundermacher: Granit Xhaka kehrt nach England zurück, um Sunderland auf eine unglaubliche Titeljagd zu führen!“

 

Granit Xhaka hat es wieder getan – er hat die Fußballwelt überrascht. Nach seiner erfolgreichen Zeit bei Bayer Leverkusen, wo er zum Symbol einer neuen Ära unter Kasper Hjulmand geworden war, entschied sich der Schweizer Kapitän zu einem Schritt, den kaum jemand vorhersehen konnte. Statt weiter an der Spitze der Bundesliga zu glänzen, verließ Xhaka Deutschland und kehrte in die Premier League zurück – nicht zu einem Topklub, sondern zu einem der traditionsreichsten, aber auch am meisten geprüften Vereine Englands: Sunderland AFC. Und genau dort schreibt er jetzt das vielleicht schönste Kapitel seiner Karriere.

Als Xhaka im Sommer bei Sunderland unterschrieb, war die Überraschung groß. Der Verein war gerade erst in die Premier League aufgestiegen, galt als Außenseiter, der in erster Linie um den Klassenerhalt kämpfen würde. Doch wer Granit Xhaka kennt, weiß: Stillstand ist keine Option. Schon in seinen ersten Wochen machte er deutlich, dass er nicht gekommen war, um einfach mitzuschwimmen. Er kam, um zu führen – auf und neben dem Platz. Trainer, Mitspieler und Fans waren sofort beeindruckt von seiner Ausstrahlung, seiner Professionalität und vor allem seiner Leidenschaft. Der erfahrene Schweizer wurde nicht nur sofort Stammspieler, sondern auch zum Kapitän ernannt – ein klares Zeichen, dass Sunderland Großes mit ihm vorhatte.

Und Xhaka zahlte dieses Vertrauen mit jeder Minute zurück. Wortwörtlich – denn der 32-Jährige hat bisher keine einzige Spielminute verpasst. Seine Präsenz auf dem Platz ist überwältigend. Er organisiert, motiviert, dirigiert – und er kämpft bis zur letzten Sekunde. Wo andere Spieler nach langen Saisons Ermüdungserscheinungen zeigen, scheint Xhaka in seiner neuen Umgebung regelrecht aufzublühen. Seine Erfahrung aus den Jahren bei Arsenal und Leverkusen zeigt sich in jeder Aktion: die Ruhe am Ball, das perfekte Timing in den Pässen, die unerschütterliche Körpersprache. Er ist nicht nur der Kopf, sondern auch das Herz dieses neuen, mutigen Sunderland-Teams.

Unter seiner Führung spielt Sunderland eine Saison, die niemand für möglich gehalten hätte. Nach Monaten intensiver Arbeit, Teamgeist und taktischer Disziplin steht der Klub sensationell auf Platz zwei der Premier League – noch vor Giganten wie Liverpool, Arsenal oder Manchester United. Das Stadium of Light ist wieder das, was sein Name verspricht: ein Ort voller Licht, Hoffnung und Stolz. Die Fans, die jahrelang Enttäuschungen und Abstiege ertragen mussten, träumen wieder – und Xhaka ist der Inbegriff dieses neuen Glaubens.

Viele fragen sich, wie es dazu kommen konnte. Die Antwort liegt in Xhakas Persönlichkeit. Schon bei Bayer Leverkusen galt er als der heimliche Anführer, als derjenige, der mit seiner Energie das gesamte Team mitreißen konnte. Unter Hjulmand wurde er zu einer zentralen Figur im Leverkusener Spiel, prägte den Rhythmus, strukturierte die Offensive und stabilisierte die Defensive. Mit seinem Wechsel nach Sunderland brachte er genau diese Eigenschaften mit – gepaart mit einem unerschütterlichen Siegeswillen. Er hat nicht nur eine Mannschaft übernommen, sondern eine ganze Kultur verändert. Seine Worte vor Spielen sind legendär: kurz, direkt, emotional. Kein leeres Gerede, sondern Überzeugung, die man spürt.

„Wir spielen nicht, um zu überleben. Wir spielen, um zu gewinnen“, soll Xhaka vor dem wichtigen Auswärtssieg gegen Chelsea gesagt haben. Und genau das tut Sunderland. Sie spielen mutig, aggressiv, mit Leidenschaft – und doch mit einer bemerkenswerten taktischen Reife. Xhaka ist das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive, zwischen Jung und Alt, zwischen Traum und Realität. Für die jungen Spieler ist er ein Vorbild, für die Fans ein Symbol, für die Gegner ein Albtraum.

In Leverkusen wurde Xhaka für seine Rolle als Architekt des Ballbesitzfußballs gefeiert. Bei Sunderland dagegen ist er der General, der alles zusammenhält. Trainer Liam Rosenior bezeichnete ihn kürzlich als „das Rückgrat unserer Revolution“. Und tatsächlich: Ohne Xhaka würde Sunderland nicht dort stehen, wo sie heute sind. Seine Ausstrahlung hat eine ganze Mannschaft in einen eingeschworenen Haufen verwandelt. Jeder rennt für den anderen, jeder glaubt an das Unmögliche. Es ist diese seltene Mischung aus Erfahrung, Leidenschaft und Demut, die Xhaka auszeichnet. Er weiß, wie es ist, auf der großen Bühne zu scheitern – und wie es sich anfühlt, zurückzukehren, stärker als je zuvor.

Während die Medien in England nun über die „Sunderland-Sensation“ berichten, bleibt Xhaka gewohnt ruhig. Keine großen Worte, keine Arroganz – nur der Fokus auf das nächste Spiel. Doch hinter dieser Ruhe verbirgt sich ein Feuer, das alle um ihn herum ansteckt. Seine Statistiken sprechen eine klare Sprache: die meisten erfolgreichen Pässe im Team, die höchste Zweikampfquote im Mittelfeld, und – vielleicht am wichtigsten – der unerschütterliche Wille, jedes Spiel zu beeinflussen. Selbst Gegner loben ihn. Ein Premier-League-Veteran meinte kürzlich: „Xhaka ist wie ein Trainer auf dem Platz. Er liest das Spiel, bevor es passiert.“

Für Bayer Leverkusen-Fans bleibt sein Abgang bittersüß. Sie verloren einen Leader, der mit seiner Reife und Intelligenz das Team geprägt hatte. Doch sie wissen auch: Xhaka musste diesen Schritt gehen. Es war der nächste logische Schritt in einer Karriere, die von Mut und Entschlossenheit geprägt ist. Von Basel über Arsenal und Leverkusen bis nach Sunderland – Xhaka hat immer bewiesen, dass er mehr als nur ein Spieler ist. Er ist ein Macher, ein Gestalter, ein Symbol für unbeugsame Leidenschaft.

Jetzt steht Sunderland mit ihm im Rampenlicht der Premier League. Noch träumt niemand laut vom Titel – doch im Nordosten Englands spürt man, dass etwas Außergewöhnliches passiert. Der Glaube ist zurück, das Feuer brennt. Und mittendrin steht Granit Xhaka, der Mann, der das Unmögliche möglich macht. Der Leverkusen-Held, der Premier-League-Wundermacher. Der Kapitän, der eine Stadt wieder träumen lässt.

Was als mutiger Wechsel begann, könnte am Ende zur größten Fußballgeschichte der Saison werden – und vielleicht sogar zur Krönung einer Karriere, die längst Legendenstatus verdient hat.

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